Donnerstag, 2. Juni 2016

und es regnet und regnet und regnet




Eigentlich wollte ich mich ganz anders aus den Pfingstferien zurückmelden, aber manchmal kommt es doch anders, als man denkt. Ihr habt sicher alle von den schweren Unwettern im Süden Deutschlands gehört und auch wenn wir hier in München nicht selbst betroffen sind, haben wir doch einen gehörigen Schock davongetragen, als wir Montagmorgen die Zeitung aufschlugen und was auf dem Titelbild sahen? Das Unwetter tobte ausgerechnet in der Gegend, aus der mein Mann kommt, am Allerschlimmsten. Ich war selten so erleichtert, meine Schwiegermutter zu erreichen und zu hören, dass es allen in der Familie gut geht. Mit den Sachschäden sieht es allerdings ganz anders aus und die Aufräumarbeiten dauern wohl noch Wochen an. Besonders berührt hat mich, als mir meine Schwiegermutter erzählte, dass im Nachbarort ein ganzer Hang abging und ein Haus fast völlig zerstört hat. An dieser Stelle mal Hut ab vor den vielen Leuten, die unermüdlich geholfen haben, wo gerade Not am Mann war. Aber wie gesagt, mit so traurigen Ereignissen wollte ich mich eigentlich nicht aus den Ferien zurückmelden, aber so tun, als wäre nichts gewesen, wollte ich auch nicht.






Hier haben wir auch schon die ganze Woche mal mehr und mal weniger Dauerregen, aber die Ferien waren dafür wunderschön, obwohl ich eigentlich jeden Tag gearbeitet habe. Ich habe einfach jeden Tag versucht, nach der Arbeit den Alltag auszublenden und mir eine kleine Auszeit zu nehmen, und das kann man mit so wenigen Mitteln. Einen Abend sind wir noch um einen kleinen Weiher in der Nähe spaziert, einmal gab es ein Minipicknick auf einem Aussichtshügel mit traumhaften Bergblick, einmal bin ich für meine abendliche Joggingrunde einfach mal woanders hingefahren, statt eine meiner üblichen Runden hier um die Ecke zu drehen. Was ich dabei ganz erstaunt festgestellt habe, ist, dass sich der ganze Haushalt und die Kocherei trotzdem noch ganz gut unterbringen ließ. Und da fragt man sich natürlich, warum man das nicht viel öfter macht. 






Macht ihr das ab und zu, so eine Miniauszeit vom Alltag? Wenn ja, was macht ihr am Liebsten? Und ich gönn mir jetzt eine ganz besondere Auszeit und fahre in den Baumarkt, ich habe nämlich vor, am Wochenende mein Arbeitszimmer zu streichen.

xxx

Karin



6 Kommentare:

  1. Ein neuer Look bzw. Stil bei den Fotos? ( Neben dem Verlassen eingelaufener Pfade...)
    Ich wünsche euch mehr Sonnenschein!
    LG
    Astrid

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  2. Ja hier auch... echt übel das Wetter! Wir hatten auch mal wieder Wasser im keller, aber wenn man sieht, was für Schäden das Hochwasser sonst alles angrichtet hat, sind wir selbst echt glimpflich davongekommen....
    Viel Spaß beim Werkeln liebe Karin! ♥
    Liebste Grüße
    Christel

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  3. Du bist ja voller Tatendrang! Beneidenswert.
    Hier auch Regen, Regen, Regen… obwohl, gerade scheint auch er eine Miniauszeit genommen zu haben, sehr gute Idee!
    Liebe Grüße!

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  4. Die Wassermengen und ihre zerstörerische Kraft sind wirklich erschreckend, ich hoffe, der Regen hört bald auf. Mich beeindruckt auch, wie die Menschen in den betroffenen Regionen die Ärmel hochkrempeln und aufräumen.
    Sag mal, bei den unteren Hochhaus-Fotos: Warst du in Obersendling, bei mir um die Ecke?
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht dir Petra

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    1. Ich weiß gar nicht genau, ob das noch Obersendling ist oder schon Solln, jedenfalls ist das in dem riesigen Neubaugebiet beim Siemensgelände Hofmannstraße, da stehen einige ganz interessante Sachen, finde ich. Dann wohnen wir anscheinend gar nicht so weit auseinander, wer weiß, irgendwann treffen wir uns hoffentlich mal.
      Alles Liebe,
      Karin

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  5. Es ist richtig, richtig schlimm was um uns herum die letzten Tage passiert ist. Meine Heimatstadt ist zum Glück bisher verschont geblieben, aber viele Nachbargemeinden sind betroffen. Heute hat es noch nicht geregnet, sogar die Sonne scheint ;)) Ganz liebe Grüße vom Niederrhein, Nicole

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