Freitag, 28. Februar 2014

Kurzurlaub



Obwohl draußen die Wiesen mit Wildkrokussen übersät sind, verabschiede ich mich noch einmal in die Winterferien. Ich kann mir angesichts des traumhaften Frühlingswetters zwar gar nicht vorstellen, ab morgen im Schnee zu sein, aber wenn ich dann am Berg stehe, sehe ich das sicher wieder ganz anders, hihi.




Leider habe ich es die ganze Woche über nicht geschafft, zwischen Arbeit, Wäschebergen, Faschingskostüme nähen und krankem Kind (ist schon wieder gesund, uff) einen ordentlichen Post für Euch zusammen zu basteln. Und da ich und mein Rechner ja bekanntermaßen nicht immer in friedlicher Eintracht zusammenleben, klappt es sicher wieder nicht, einen Post vorzuplanen. Deshalb gibt es heute schon statt eines kleinen Sonntagsgrußes einen Freitagsgruß. Ist doch auch mal ganz nett, oder?





Ich wünsche Euch allen eine traumhafte Woche und allen Karnevalisten unter Euch eine jeckendolle Zeit. Äh, sagt man das so? Ich komm ja aus Bayern... So oder so, lasst es Euch gutgehen!

xxx

Karin


Dienstag, 25. Februar 2014

Tutorial: Häkelrose



Hallo meine Lieben, nachdem mich nach meiner vorletzten Sonntagscollage ein paar gefragt haben, wie man die Rosen häkelt, gibt es heute ein kleines Tutorial. Sie gehen ganz einfach und furchtbar schnell, so mögen wir's doch am Liebsten, oder?






Also, zunächst einmal schlägt man 18 lockere Luftmaschen an, an die man zum Abschluss noch 6 normale Luftmaschen anhängt.




Man häkelt zuerst in die letzte locker angeschlagene Luftmasche ein Stäbchen. An das Stäbchen hängt man 3 Luftmaschen, lässt zwei Luftmaschen aus dem Anschlag aus und häkelt in die dritte Luftmasche wieder ein Stäbchen. An das hängt man wieder 3 Luftmaschen und häkelt noch ein Stäbchen in die selbe Anschlagsmasche. Dann wieder 3 Luftmaschen, unten wieder 2 Maschen auslassen und in die dritte wieder 2 Stäbchen mit 3 Luftmaschen Abstand. Das hat jetzt sicher jeder verstanden, aber ich denke, mit Bild dazu gehts leichter. Es entsteht eine Art in die Breite gehendes Gitter.




Die nächste Reihe mit 3 Luftmaschen beginnen und dann in jeden Zwischenraum 8 Stäbchen gefolgt von einer festen Masche häkeln.




Am Ende der Reihe abketten und damit ist die Rose auch schon fast fertig, das geht wirklich ratzfatz.




Jetzt die Schlange zu einer Rose wursteln, das geht eigentlich ganz einfach, indem man an der Unterseite durch die Zwischenräume greift und alles zusammendreht. Jetzt nur noch mit der Nadel einen der Abkettfäden durch die Zwischenräume ziehen, zusammenknoten und fertig.




Auf die Art kann man locker an einem Abend ein ganzes Rosenbouquet häkeln, es geht doch nichts über Ruckzuckprojekte, die mächtig was hermachen, kicher.

Da einige von Euch auch wissen wollten, was ich mit den Rosen anfange: Wunderschön fand ich sie am Rand einer Blumenvase. Dann kann man natürlich Haarreifen und -Spangen wunderbar damit verzieren, was gerade für kleine Mädchen ganz zauberhaft aussieht. Ich hätte Euch dazu auch gerne ein Foto gezeigt, aber die Laune meines kleinen Models war gerade leider gar nicht nach Bildermachen. Und dann kann man sie einfach dekorativ in Schalen oder Teetassen legen. Oder als Geschenkanhänger verwenden. Oder.....




Viel Spaß  beim Häkeln!

xoxo

Karin


Sonntag, 23. Februar 2014

Die Macht der Gewohnheit


...zwingt mich dazu, Euch am Sonntag einen netten Gruß zu schicken




Einen weltallerschönsten Tag wünscht Euch

Karin


Freitag, 21. Februar 2014

Dienstag, 18. Februar 2014

Und was mache ich jetzt damit?


Gestern habe ich endlich die Patchworkdecke fertig genäht, die eine Kundin schon vor Weihnachten in Auftrag gegeben hat. Damit hier jetzt niemand denkt, dass ich immer so langsam arbeite: Sie sollte bis Ende Februar fertig sein, also habe ich mir einfach mal wirklich Zeit gelassen.





Peinlicherweise habe ich die Decke dann erst einmal verkehrt herum zusammengenäht, sowas ist mir das letzte Mal wirklich in der Schule beim Nähkurs passiert, schäm. Nach guten zwei Stunden auftrennen, fieselige kleine Fäden entfernen und endlich richtig neu zusammennähen war mein Werk aber endlich fertig und jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem: Die Decke gefällt mir so gut, dass ich sie am Liebsten behalten würde. Jaja, ich weiß, das hört sich jetzt ein wenig eingebildet an, aber ab und zu darf man doch auch mal von der eigenen Arbeit begeistert sein, oder? Eigentlich ist der Wunsch auch total schwachsinnig, schließlich habe ich für Tochter Klein eine ganz ähnliche Decke genäht aber eben nicht die Gleiche, die ich täglich im Kinderzimmer bewundern kann. Und im Wohnzimmer will ich bei aller Liebe doch keine rosa Decke liegen haben.




Aber mir geht es ja wirklich oft so, wenn ich Geschenke für Freundinnen einkaufe, am liebsten würde ich sie immer selber behalten. Und leider leider passiert es dann auch immer wieder, das ich das selbe Teil für mich auch noch kaufe. Oder Blumensträuße, wenn ich für andere Blumen kaufe, bindet die Floristin mir meistens einen Hammerstrauß, den ich dann so toll finde, dass ich für mich auch noch einen will. Der wird dann komischerweise grundsätzlich nicht so schön wie der erste und ich muss mich jedesmal mächtig zusammenreißen, dass ich wirklich den schöneren verschenke. Ist das schon der erste Schritt zum Egomanen? Bis jetzt war ich aber immer eisern und habe das schönere Teil verschenkt, schließlich will man ja anderen eine Freude machen und nicht sich selbst.




Habt ihr diesen schrecklichen Haben-Wollen-Reflex auch? Ich wäre ja sehr beruhigt, wenn ich da nicht die Einzige wäre...

xxx

Karin



Sonntag, 16. Februar 2014

Immer wieder Sonntags....


..... gibt es einen kleinen Gruß von mir

Und da ich es morgen sowieso mal wieder nicht schaffe, zu posten, wünsche ich Euch auch noch einen schönen Wochenanfang!




Macht was Schönes!

xxx

Karin


Donnerstag, 13. Februar 2014

Handyhüllen & Geschichten aus dem richtigen Leben


Schon länger überlege ich, wie ich Euch den letzten Berg Handyhüllen zeigen soll, den ich genäht habe. Einfach so ein paar nette Bildchen knipsen und herzeigen kann ja jeder, da muss schon eine Geschichte mit Mehrwert dazu und so habe ich schließlich beschlossen, mich zu outen: Ich hatte bis vor kurzem kein Handy. Ich meine jetzt nicht kein Smartphone, nein, ich hatte keinerlei mobiles Gerät. Kein Witz. Und ich fand das eigentlich ganz wunderbar in Ordnung so, mein Bedürfnis, außerhalb der eigenen vier Wände mit anderen Menschen zu kommunizieren, konnte ich immer ganz gut von Angesicht zu Angesicht befriedigen.




Leider waren aber meine (handybesitzenden) Kinder der Ansicht, dass meine Unerreichbarkeit, wenn ich unterwegs bin, langsam unerträgliche Ausmaße annimmt und ich unbedingt einen mobilen Apparat brauche. Kurz und gut: Da Tochter Groß zu Weihnachten ein neues, schickeres Handy bekam, durfte ich ihre ausrangierte Mühle übernehmen. Und wer schon länger bei mir liest, weiß, dass ich in der Welt der Technik einigermaßen verloren bin. Ich habe es zwar völlig alleine geschafft, mir einen Handyvertrag zu machen im Internet bestellen kann ich ja schließlich auch, sogar ziemlich gut, hihi, aber dass man das Ding regelmäßig laden und vor allem MITNEHMEN muss, will mir einfach nicht gelingen. So gesehen war die Anschaffung völlig umsonst.




Bis ich einen viel besseren Einsatzort für das Telefon fand, schließlich habe ich Kinder im Teeniealter, deren Hauptbeschäftigung darin besteht, in ihren Zimmern bei unendlich lauter Musik zu chillen. Wenn man etwas von ihnen will, kann man entweder ungehört durchs Haus brüllen oder hoch in die Zimmer rennen, gefühlte 200 Mal am Tag. Kennt das noch jemand außer mir?

Und da haben sich völlig neue Kommunikationswelten aufgetan, eine kurze SMS und sie sind innerhalb von Sekunden da. Ich habe wesentlich weniger Halsschmerzen und unser Umgangston ist insgesamt viel freundlicher geworden, da sie meistens schon kommen, BEVOR ich einen Nervenzusammenbruch habe. Leider hat sich aber mein Treppentraining drastisch reduziert, ein Nachteil, den ich billigend in Kauf nehme.

Sollte irgendjemand mal mein SMS-Protokoll lesen, hält er mich wahrscheinlich für völlig kirre, es besteht nämlich fast nur aus folgenden Sätzen: Essen ist fertig, Kannst Du bitte mal kurz runterkommen, Kann jemand den Tisch decken, Müll rausbringen etc. Gibt es in dem Apparat eigentlich eine Art Speicher für meine Standardbotschaften?




Und irgendwann schaffe ich es dann auch noch, das Handy mit zu nehmen, wenn ich unterwegs bin. Dann kommt allerdings die nächste Hürde: Rangehen, wenn's klingelt. Mal sehen...

xxx

Karin


Dienstag, 11. Februar 2014

Geht doch - gelungene Kekse & ein Loblied auf den Kindergarten


Hallo meine Lieben, ich hoffe, Ihr hattet alle einen schönen Wochenstart. Ich war gestern so schwungvoll, dass ich mich abends mal wieder an einen neuen Versuch gestempelter Kekse gewagt habe. Ich backe eigentlich ganz gerne, aber mit Keksen stand ich schon immer auf Kriegsfuß, weswegen ich die Weihnachtsbäckerei inzwischen auch lieber meinen Kindern überlasse, wofür hat man sie denn? Dass ich aber nicht in der Lage war, halbwegs ansehnliche und vielleicht auch noch wohlschmeckende Stempelkekse auf die Reihe zu bringen, hat mich dann doch gewurmt. Aber wozu hat man denn die Bloggerwelt, da finden sich ja Rezepte in Hülle und Fülle und auch genügend Tipps für Keksbackversager wie mich.




Erfolgreich war ich schließlich mit diesem Rezept:

250g Butter
1 Ei
150g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
400g Mehl
2TL Backpulver
1 Prise Salz
abgeriebene Schale und ein wenig Saft einer Zitrone

Wie man einen Mürbteig zusammenknetet, muss ich ja nicht extra erklären, danach den Teig eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, ca. 5mm dick ausrollen und stempeln/ausstechen. Ich habe sie bei 190° Umluft ca. 12 Minuten gebacken, aber jeder Backofen ist anders, probiert es einfach aus. Die ganzen Unfälle, die mir noch auf dem Weg zu den fertigen Keksen passiert sind, sind schon fast einen eigenen Post wert, aber das lassen wir heute lieber.




Bei meinem letzten (Beinahe-)Kekspost habe ich mir ja großartig ausgemalt, wie ich meine Kollegen mit den Keksen beglücke, aber diesmal beschenke ich doch lieber meine größten Heldinnen des Alltags damit, nämlich die Kindergärtnerinnen meiner Jüngsten.

Gute Kindergärtnerinnen sind für mich die wahren Stützen unserer Gesellschaft und ich halte es für eine Schande, dass ihr Beruf so wenig anerkannt ist und auch dementsprechend schlecht entlohnt wird. Sie machen so viel mehr als Nasen putzen und Pflaster auf aufgeschlagene Knie kleben. Mit meinen drei Kindern habe ich drei verschiedene Kindergärten erlebt und vor allem gesehen, wie sehr sich ein guter von einem schlechten Kindergarten unterscheidet und auch, wie positiv sich das Wirken einer engagierten Kindergärtnerin auf die Schullaufbahn auswirkt.

Und da meine Jüngste mit großer Begeisterung einen unglaublich guten Kindergarten besucht, mache ich ihren Kindergärtnerinnen gerne ab und zu eine kleine Freude. Und der Vorleseoma, einmal die Woche kommt nämlich eine silberhaarige alte Dame und liest den Kleinen vor, einfach so, ist das nicht süß?




So, und jetzt werden Kekse verpackt.

xxx

Karin







Sonntag, 9. Februar 2014

Und schon wieder....


...ist es Sonntag und ich schicke Euch mal wieder rosarote Grüße




Lasst die Sonne scheinen, egal, wie das Wetter ist!

xoxo

Karin


Freitag, 7. Februar 2014

Autsch


Vorgestern war ich bei der Ostheopathin, um meine geschundenen Urgroßmutterknochen mal wieder in Form biegen zu lassen. Nachdem sie mich in alle Richtungen verdreht hatte, meinte sie noch, dass ich jetzt wahrscheinlich erstmal einen heftigen Muskelkater von der Behandlung bekommen werde. Erzähl mir noch einen, dachte ich. Tja, sie hatte recht. Gestern fühlte ich mich zerschundener als vor der Behandlung und war fast sauer, überhaupt hingegangen zu sein. ABER HEUTE bin ich mit einem neuen Körper aufgewacht! Ich fühle mich leicht und wie auf Wolken, nichts zwickt, nicht tut weh. Die Erkältung ist auch fast weg aber das schreibe ich jetzt mal nicht dem Wunderwirken der Ostheopathin zu. Und jetzt werde ich voller neuer Energie zur Arbeit schweben, danach einen Großeinkauf machen, kochen, putzen, bügeln, aufräumen.... macht mir alles gar nichts aus.




Was ich eigentlich sagen wollte: Gönnt Euch auch mal was, man macht das eigentlich viel zu selten. 

Ein schönes Wochenende Euch allen!

Karin



Donnerstag, 6. Februar 2014

Rote Bete mit Chicoree und Couscous


Jetzt hat's auch mich erwischt - Husten, Schnupfen, Halsschmerz, aber eigentlich nicht richtig krank. Da hilft nur noch viel Tee und Powerfood. Einer meiner liebsten Wintersalate ist Chicoree und in der Kombination mit Roter Bete und Couscous finde ich ihn einfach unschlagbar.




Dazu koche ich mehrere Knollen Rote Bete wie Kartoffeln und pelle sie anschließend. Frische Rote Bete schmecken wesentlich intensiver als die vorgekochten, die man inzwischen überall kaufen kann. Und vor allem färben sie das Couscous in einem herrlich intensiven rosa, und das Auge isst ja schließlich mit, gelle.
Couscous mit der anderthalbfachen Menge Wasser, einer Prise Salz und einem Sternanis aufkochen, von der Flamme nehmen und fertig quellen lassen.




Chicoree, Rote Bete, ein paar Frühlingszwiebeln und einige Stängel Koriandergrün kleinschneiden. Mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und gemahlenem Koriander vermischen, ca. 1 Stunde ziehen lassen, eventuell nochmal nachwürzen und losessen.




Da ich ja oft eher kochfaul bin, gibt es bei mir solche Salate in allen erdenklichen Variationen. Wie sieht das bei Euch aus, habt Ihr auch Tage, an denen Ihr gaaaaaar keine Lust habt, zu kochen?

xxx

Karin