Samstag, 28. September 2013

Kein Wiesnpost


Hallo und guten Morgen meine Lieben,
obwohl das für mich als Münchnerin jetzt naheliegend wäre, mache ich jetzt zur Halbzeit keinen Wiesnpost mit schmissigen Dirndl-, Lebkuchenherz- und Kettenkarussellbildern, einfach, weil ich schon seit vielen Jahren nicht mehr auf der Wiesn war (kein Witz).
Nicht, weil ich es dort so furchtbar finde - das kann ich offen gestanden nach so vielen Jahren Abstinenz gar nicht beurteilen, aber es treibt mich eben auch nicht unbedingt hin. In Bierzelten sitze ich nicht wirklich gerne und Bier trinke ich auch nicht so gerne. In der Achterbahn und im Kettenkarussell wird's mir schlecht. Wegen Höhenangst kann ich auch nicht unbedingt ins Riesenrad steigen. Immerhin fahre ich für mein Leben gern Autoscooter, aber das kann man wesentlich kommoder (und auch preiswerter) auf der Auer Dult.



 
Nun aber doch ein paar Gedanken zu diesem größten Volksfest der Welt, das man in dieser Stadt miterlebt, egal, ob man hingeht oder nicht. Ich garniere das jetzt einfach mit ein paar netten Bildchen, die Euch hoffentlich gefallen, aber nichts mit dem Thema zu tun haben.



 
Was ich überhaupt nicht verstehe, ist dieser Dirndl- und überhaupt Trachtenzwang, der die letzten Jahre aufgekommen ist. Für alle, die nicht hier wohnen: Es gibt hier zwar das ganze Jahr über Trachtengeschäfte, aber in den letzten beiden Wochen vor Wiesnbeginn und natürlich auch während der Wiesnzeit verkauft selbst der letzte Straßenbahnkiosk noch ein Dirndl-to-go. Spätestens ab dem Donnerstag vor Wiesnbeginn rennen hier plötzlich alle in Dirndl und Krachlederner rum (sonst eher selten im Straßenbild), inklusive der Touristenmassen. Man fühlt sich wie auf einem Kostümfest mit teilweise aberwitzig daneben geratenen Verkleidungen, so ein Dirndl steht einfach nicht jedem. Ich beispielsweise würde nie eins anziehen, zu groß, zu dünn, zu wenig Holz vor der Hüttn. Aber mittlerweile hat man schon das Gefühl, ohne Tracht gar nicht hingehen zu dürfen.

In meiner Jugend (oje, das hört sich jetzt so nach so schrecklich lang her an) war es übrigens angesagt, in den coolsten Klamotten überhaupt auf die Wiesn zu gehen. Tracht trug nur der entfernte Großonkel mit Jagdschein, der allen peinlich war.


 
Jetzt schweife ich aber doch lieber von der Wiesn ab und erzähle Euch von dem Abbruchhaus, das hier auf den Bildern zu sehen ist. Es liegt an meiner Joggingstrecke und schon seit Jahren sehe ich es zunehmend verfallen. Schade eigentlich, inzwischen ist es leider so runtergekommen, das man es wirklich nicht mehr erhalten kann. Ich habe mir immer ganz gerne vorgestellt, wie ich es wieder herrichte und bewohne......Bevor es nun endgültig zusammenbricht, wollte ich es doch noch einmal fotografieren.

 
Ach, und ist eigentlich jemandem mein neues Layout aufgefallen? Da es bei mir momentan ziemlich rundgeht, hatte ich irgendwie das Bedürfnis nach einem klareren Blogdesign. Kennt Ihr solche Stimmungen? Und gefällt es Euch denn?
 
Bevor ich jetzt noch ein eigenartiges Thema anfange (der Herbst bringt einen in seltsame Stimmungen), wünsche ich Euch allen ein schönes Wochenende! Lasst es Euch gutgehen!
 
Karin
 





Montag, 23. September 2013

Resteverwertung


Hier nur ganz auf die Schnelle die Ergebnisse meiner letzten Stoffresteverwertungsaktion.
Neben vielen schönen Mädchenstoffen, die aber alle nicht mehr für irgendwelche Kleidungsstücke gelangt haben, hatte ich noch ein Restchen Deckeninlett übrig. Nun ratet mal, was ich gemacht habe....


 
Naja, das ist jetzt vielleicht nicht unbedingt das Bild, auf dem man auf Anhieb erkennt, was ich genäht habe. Bevor die Spannung unerträglich wird, verrate ich's: Eine Patchworkdecke. Und wie man an den Farben und dem ganzen Drumherum unschwer erkennen kann, eine für's Kinderzimmer.



 
 
Na, was sagt Ihr zu meinen Ikea-Vintage-Stühlen? Die sind nicht auf Shabby gemacht, die SIND Shabby, und zwar von meinen Kindern höchstpersönlich heruntergeranzt. Vor ein paar Jahren habe ich noch überlegt, sie mal zu überholen, aber manchmal muss man eben nur abwarten, hihi.
 
 
 
Außerdem habe ich im Schrank noch diese Kissenrolle (Rollkissen? Nackenrolle? Rundkissen? Wie heißt das eigentlich wirklich?) gefunden, die ich auch mal gekauft und völlig vergessen habe. Die bekam auch eine schicke Hülle.
 
 
 
 
Und zu guter Letzt wollte ich Euch die wunderschönen Malbücher, die ich in Frankreich gekauft habe, nicht vorenthalten. Die sind fast zu schön, um sie vollzumalen und eigentlich einen eigenen Post wert.
 
 
 
 
Das war's auch schon wieder für heute, ich bin zur Zeit ein wenig im Stress und komme gar nicht so zum Posten, wie ich gerne würde.
 
Einen schönen Wochenstart Euch allen wünscht
 
Karin
 
 
 

Sonntag, 22. September 2013

Freitag, 20. September 2013

schon wieder?



Guten Morgen meine Lieben, so leid es mir tut, ich kann Euch heute eine neue Bilderflut aus Frankreich nicht ersparen. Ich habe einfach noch so so viele Bilder, die ich Euch zeigen will und das Ganze erst im November zu machen, ist ja auch Blödsinn, oder? Also, bringen wir's hinter uns.



In der Bucht von Morgat




Malerin im Hafen von Camaret-sur-mer, hat meine Große schwer beeindruckt


 

Schokoladentörtchen im Hafen von Camaret-sur-mer, hat meine Kleine schwer beeindruckt







 

Ihr habt's geschafft! Aber leider wird es doch noch die eine oder andere Fortsetzung geben. Und vielen Dank für die vielen schönen Namensvorschläge für den Dackel, die sind alle ganz zauberhaft. Ich nähe jetzt einfach zu jedem Namen den passenden Dackel :)
 
Einen wunderschönen Freitag Euch allen!
 
Karin
 
 

Dienstag, 17. September 2013

Haustiere

Irgendwie sind wir ja jetzt übergangslos vom Hochsommer in den Herbst gekommen, also ich zumindest durch meinen späten Urlaub, aber um ganz ehrlich zu sein, ich mag solches Dreckswetter eigentlich ganz gerne. Man kann sich gemütlich Zuhause einkuscheln ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, kann endlich wieder endlos viele Kerzen anzünden, auf dem Sofa rumgammeln, ach, und ein offener Kamin oder wenigstens ein kleiner Schwedenofen, das wär's. Schöne lange Strick- und Häkelabende mit schöner Musik, dicke Schmöker lesen, Tee oder ein Gläschen Wein dazu, in meinem Fall leider auch immer viel zu viel Süßigkeiten, das ist doch klasse.

Oder eben auch (jetzt kommt's) im dunklen Nähkeller schwer produktiv sein weil's draussen eh zu scheußlich ist. Auch nicht schlecht, oder? Und in diesem Sinne habe ich mich die letzten beiden Tage bei Dauerregen in meine Nähgemacher zurückgezogen und heraus kam ich mit einem - Dackel!
 
 

 
 Von allen meinen Kindershirts war in der letzten Saison das Dackelshirts der absolute Renner. Und nicht nur deswegen liebäugle ich schon seit längerer Zeit mit einem Dackel in 3D, aber man weiß ja, wie das ist, es gibt immer anderes zu tun, und so habe ich das Entwerfen eines Prototyps schon seit Monaten rausgezögert. ABER JETZT war schlechtes Wetter, die Produktion ist wieder angelaufen und irgendwie ist mir keine Ausrede mehr eingefallen.


 

Im Kopf hatte ich dabei den Olympiawaldi von 1972, kennt den noch jemand? Meine Eltern waren damals im Olympiafieber und ich habe tatsächlich noch irgendwo einen originalen Dekowaldi, den ich aber natürlich genau jetzt nicht gefunden habe, wo ich ihn doch so gut als Anschauungsmaterial hätte brauchen können.
 
 
 
Egal, fünf Versuche später konnte ich meine Nähgemächer mit einem neu kreierten Dackel verlassen. Den Härtetest hat er auch schon bestanden, meine Jüngste wollte sofort auch einen haben wurde natürlich gemacht und der durfte auch gleich mit ins Bett! Größte Stofftierehre überhaupt! An wem teste ich meine Kindersachen eigentlich, wenn ich kein Kindergartenkind mehr habe? Am nächsten Tag musste er auch gleich mit in den Kindergarten und auch da hat er schon ein paar Fans gefunden.
 
 

 
Jetzt brauche ich bloß noch einen guten Namen für ihn, der übliche Münchner Waldi oder Wasti ist mir dann doch zuuu platt. Außerdem will ich ja auch noch ein paar Mädchendackel nähen. Und ein rosa Dackel namens Waldi? Nee, wirklich nicht. Hat irgendwer einen Vorschlag für mich?
 
Ich freue mich auf Eure Anregungen!
 
Karin
 
 

Sonntag, 15. September 2013

Ja sowas, schon wieder Sonntag

 
 
Hallo ihr Lieben, jetzt hätte ich fast übersehen, dass schon wieder Sonntag ist, und nicht nur das, heute endet ja mein Giveaway!



Vor lauter Wäschewaschen nach dem Urlaub, im Haus wieder auf normal kommen, Kinder wieder zurück in der Schule, ach, und den Job gibt's ja auch noch, hätte ich jetzt fast übersehen, das heute ja schon der 15. ist. Dann wollte ich die Gewinnerin natürlich ganz schnell ermitteln und habe versucht, das via Randompicker auszulosen. Naja, zwei Stunden und diverse Verzweiflungsausbrüche später habe ich doch einfach alle Teilnehmerinnen auf Zettelchen geschrieben und einen gezogen. Warum eigentlich nicht gleich so?
 
Also, reden wir nicht länger um den heissen Brei rum: Gewonnen hat Amy von einfallsReich, und zwar das Kissen mit dem Peacezeichen. Liebe Amy, danke dass Du mitgemacht hast, vor allem auch, weil ich Deinen wunderschönen Blog sonst nie entdeckt hätte! Bitte melde Dich doch bei mir, damit ich Dir das Kissen schicken kann.
 
Und da mir das Ganze ziemlichen Spaß gemacht hat und ich mich auch gefreut habe, dass bei meinem doch noch recht jungen Blog so viele liebe Leserinnen mitgemacht haben, gibt es sicher bald wieder ein Giveaway.

 


Bei mir geht's in nächster Zeit recht arbeitsam zu, ab dem 14.10. bin ich wieder mit dem Kaufhauskollektiv in einem Popupstore, und Anfang November bin ich noch einmal auf zwei Märkten und dann kommt ja auch schon wieder die Weihnachtszeit, uff. Also stürze ich mich ab nächster Woche in die Großproduktion, Projekt eins stelle ich Euch hoffentlich die nächsten Tage vor.
 
Jetzt aber erst einmal allen einen schönen Restsonntag!
 

Freitag, 13. September 2013

ooh, Bretagne!

Also ich muss ehrlich sagen, ich habe noch nie so lange gebraucht, um einen neuen Post zusammenzustellen. Obwohl ich meine neue Kamera dabei hatte, mit der ich am Anfang nicht ein vernünftiges Bild zustande bekam, habe ich doch über tausend Bilder aus dem Urlaub mitgebracht. Und, ähem, das eine oder andere halbwegs brauchbare Bild ist dann doch dabei. So leid es mir tut, da müsst Ihr jetzt durch.




Seltenheitswert hatte übrigens Wetter wie im oberen Bild, was mich vor ein echtes Problem gestellt hat: Da wir ja fast bis Mitte September unterwegs waren, habe ich mit eher durchwachsenem Herbstwetter gerechnet und viele dicke Pullis und Regensachen eingepackt. Stattdessen: Temperaturen um die 25°, jeden Tag strahlender Sonnenschein, höchstens morgens ein paar Wolken. Eigentlich habe ich die ganzen drei Wochen in einem einzigen T-Shirt und einer dünneren Hose verbracht, weil alle anderen Sachen, die ich dabei hatte, zu warm waren. Aber, welch Glück, auch in Frankreich gibt es Rei in der Tube.
 
 
 


Und auch wenn das hier gerade anders aussieht: Wir waren wirklich in der Bretagne, nicht in Dänemark. Dass wir dort aber auch solche, noch dazu dank Nachsaison fast menschenleere Strände gefunden haben, hat mich aber nicht weiter gestört, im Gegenteil.

 



Wunderschön: Die Halbinsel Quiberon mit einer windgeschützten Küste und wunderschönen Strandhäusern, die andere Küstenseite ist schroff und unberührt und heißt nicht ganz umsonst Côte Sauvage. Als wir da waren, war das Meer allerdings nicht besonders wild, da auch dort schon seit Wochen durchgehend schönes Wetter war.
 
 


 
Die erste Woche in der Bretagne sind wir an der Küste entlang gefahren, bevor wir in der zweiten Woche unser Ferienhaus bezogen. 
 



 

Besonders schön war auch die Côte Granit Rose im Norden mit unfassbar tollen Felsformationen und kleinen Zuckerbäckerdörfern. Und in jeder Bäckerei gibt's Macarons...







Jetzt aber Schluss mit der Bilderflut und vielen Dank an alle, die bis hier durchgehalten haben. Ein paar Fortsetzungen kann ich Euch aber leider nicht ersparen, das nächste Mal gibt es aber erst einmal die Gewinnerin meines Giveaways und vielleicht noch ein paar aktuelle Projekte.
 
Habt ein schönes Wochenende!
 
Karin

Dienstag, 10. September 2013

aaah, Paris!


 Hallo meine Lieben, nach drei traumhaften und komplett netzfreien Wochen in Frankreich bin ich wieder zurück in der Wirklichkeit. Vielen Dank an alle, die weiter bei mir reingeschaut haben, es ist wunderbar, zurückzukommen und zu sehen, dass man nicht ganz vergessen wurde! Und besonders freue ich mich natürlich über alle neuen Leser, hallo!
 


 Nach unserem Bretagneaufenthalt hatten wir gestern noch einen kurzen Zwischenstopp in Paris, deshalb gibt es heute einfach ein paar Parisbilder.

 

 
Vor der Bretagne waren wir mehrere Tage in Paris, allerdings habe ich nur wenige Bilder gemacht. Man kann ja nicht immer nur fotografieren....



Wir hatten ein Apartement im 3eme gemietet, was eigentlich genauso viel wie ein Hotelzimmer kostet, aber gerade mit einer Fünfjährigen wesentlich entspannter ist. Den Link des Vermieters habe ich leider gerade nicht zur Hand, gebe ihn aber bei Bedarf gerne weiter.




Der Himmel war an diesem Tag übrigens wirklich so, unglaublich, oder? Ach, und sonst war es einfach nur schön, wir haben uns eigentlich meistens ziemlich ziellos durch die Straßen treiben lassen, was meiner Meinung nach die schönste Art ist, eine Stadt zu entdecken. Da unsere Vierzehnjährige das erste Mal in Paris war und unbedingt ein paar klassische Touristenfotos haben wollte (ich vorm Eiffelturm, ich vorm Arc de Triomphe...), haben wir zumindest ein paar Sightseeingpunkte angesteuert.....

 
 
..... und dank unserer Fünfjährigen durften wir auch ein paar Spielplätze kennenlernen.



Soviel für heute, das war sicher nicht mein letzter Urlaubspost, drei Wochen Herumreisen lassen sich schlecht in einen Post stecken, oder will hier jemand hundert Bilder auf einmal sehen?
 
Meine Verlosung läuft übrigens noch ein paar Tage, wer Lust hat, kann gerne noch in den Lostopf springen.
 
A bientôt,
 
Karin