Donnerstag, 23. Mai 2013

Rote-Bete-Risotto

Da sich ja der Mai bisher nicht so wonnig ist, wie er sein sollte, kommt hier ein absolutes Seelentröster-Essen, das eigentlich immer geht. Den Satz zum Monat will ich hier unbedingt noch unterbringen, gehört gestern von meiner lieben Arbeitskollegin Katja: Der kleine November möchte bitte aus dem Mai abgeholt werden.
Jetzt aber zum Essen, mit irgendwas muss man sich ja über Wasser halten.
 
Ich liebe Risotto in jeder Form, das unendliche Rühren hat irgendwie auch seine meditative Seite, leider kann ich es endlos in mich reinfuttern und habe deswegen eigentlich immer zu wenig davon gekocht. Die Rote-Bete-Variante ist eines der wenigen Konsens-Essen in meiner Familie, sogar mein fleischversessener Sohn liebt es.
 





Eigentlich ist es wie jedes Risotto total einfach, die Rührerei bleibt einem allerdings auch hier nicht erspart. Man braucht, oder besser gesagt ich brauche für eine verfressene fünfköpfige Familie ca. 350g Arborio-Reis, 2 Schalotten, richtig heiße Hühnerbrühe in ausreichender Menge, einen Schuss Weißwein, 3-4 Knollen Rote Bete, Parmesan, Schnittlauch und Petersilie.



(ein bisschen unscharf, ich weiß)
 
 
Es ist absolut wichtig, frische Knollen zu nehmen, nicht die abgepackten vorgekochten aus dem Supermarkt, sonst bekommt man weder die tolle Farbe noch den Geschmack. Die Knollen kocht man einfach wie Pellkartoffeln - mit Schale in Salzwasser, bis sie weich sind, aber bitte nicht am Wasser sparen, die Knollen saugen es förmlich auf.
Danach können sie geschält werden, sie färben auch gar nicht so schlimm ab wie immer behauptet wird, zur Not gibt die Restfarbe an den Fingern auch ein ganz passables Wangenrouge.
 
 
Jetzt kommt das übliche Risotto-Prozedere: Brühe erhitzen, Schalotten würfeln und in Butter andünsten (ich gebe auch immer noch einen Schuss Olivenöl dazu, jeder Norditaliener würde mich wahrscheinlich dafür lynchen, schmeckt aber trotzdem), Reis dazu, mit Wein ablöschen, nach und nach Brühe dazu und rühren, rühren, rühren.....
 
 


 

Kurz vor Ende kommen dann die vorgekochten und kleingewürfelten Rote Bete dazu und nach ein paar Rührern bekommt man diese wahnsinnige rosarote Farbe.









Dann noch einen Klecks Butter und geriebenen Parmesan unterrühren und alles ca. 5 Minuten mit geschlossenem Deckel ruhen lassen.
Jetzt noch einmal kräftig aufschlagen, Petersilie und Schnittlauch dazu, losessen und einfach nur glücklich sein....
 
Viel Freude beim Kochen & Genuss beim Essen wünscht Euch Karin


 

4 Kommentare:

  1. Liebe Karin,
    Ui das sieht gut aus!!! Könnte ich auch mal machen, ist mal was ganz Neues, man ist ja so eingefahren mit dem kochen.....
    Herzige andrellagrüsse

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Karin,

    ui ... das sieht ja lecker aus ... das muss ich unbedingt mal ausprobieren :-).

    Vielen Dank für Deinen superlieben Kommentar zu dem Kissen für Barbara :-) ... *rotwerd* ... ich ahb mich sehr gefreut!

    LG
    Mimi

    AntwortenLöschen
  3. huhu karin .......
    rosa essen !!!!1da kenn ich jemanden der das total klasse findet.......
    gglg mona

    AntwortenLöschen
  4. Hallo Karin!
    Schön, dass Du mich gefunden hast und mir gleich so ein netten Kommentar da gelassen hast!

    Dein Risotto sieht soo lecker aus! Ich glaube das muß ich auch mal ausprobieren!
    Rosa essen ist doch toll! Labskaus (wird das so geschrieben?) ist auch rosa und mit rote Beete und das mag ich auch (grins)!

    Hab noch einen schönen Sonntag!

    Liebe Grüße
    Kerstin

    AntwortenLöschen